09.11.2022 in Pressemitteilung

Kreislaufwirtschaft ist eine Chance!

 

Winkler: Hier kommt nix weg - Kreislaufwirtschaft ist eine Chance!

 

Zum Antrag “Kreislaufwirtschaft statt Wegwerfgesellschaft” der Fraktionen SPD, CDU und BÜNDNISGRÜNE erklärt Volkmar Winkler, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:

 

“Ob Handy, Milchkarton, Stahlbeton oder Elektroauto - wir verbrauchen zu viele Rohstoffe und produzieren zu viel Abfall. Die Natur ist schlauer, dort gibt es keine Abfälle, auch diese sind wertvolle Rohstoffe. Kreislaufwirtschaft bedeutet, Produkte so lange wie möglich in der Wirtschaft zirkulieren zu lassen. Dafür zu sorgen, dass Kreislaufwirtschaft nicht nur ökologisch geboten, sondern ökonomisch klug wird, ist unsere gemeinsame Aufgabe der nahen Zukunft.”

 

“Insbesondere im Baustoffrecycling steckt großes Potential. Uns ist bezahlbares Wohnen wichtig, sozialer und kommunaler Wohnungsbau sind dafür nötig. Die explodierenden Bau- und Materialpreise machen diesen aktuell schwierig. Alternative, recycelte Baustoffe bieten bisher ungenutzte Möglichkeiten. Hier zu forschen, nachhaltiges Bauen voranzutreiben, kann nicht nur einen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft vor Ort leisten, sondern auch weit über Sachsen hinaus strahlen. Schritt für Schritt gesteigerte Recyclingquoten im Bausektor dämpfen nicht nur die Preise, sondern erfüllen auch unseren Nachhaltigkeitsanspruch.”

 

Den Antrag der Koalitionsfraktionen gibt es hier: Drucksache 7/10319

 

 

04.11.2022 in Wahlkreis

Besuchergruppe aus dem Wahlkreis

 

Nach langer Planung konnte ich am 02.11.2022 endlich die Besuchergruppe des Heimatvereines Glossen e.V. im sächsischen Landtag begrüßen. 25 Mitglieder des Vereines waren der Einladung gefolgt und konnten, wie immer sachkundig und unterhaltsam vom Besucherdienst des Landtages begleitet, Einblick in Aufgaben, Arbeitsweisen und die Räumlichkeiten des Parlamentes erhalten. Im anschließenden Gespräch und gemeinsamen Abendessen fand ein reger Austausch statt, der sich im Schwerpunkt an den aktuellen Themen orientierte, aber auch Platz für Anekdoten zu gemeinsam Erlebtem und über die wertvolle und unterstützungswerte Arbeit des Vereines ließ.

Allen Beteiligten einen herzlichen Dnak für einen schönen Abend!

Auch 2022 werde ich wieder Besucher in den LAndtag einladen können. Wenn Sie an einer Fahrt interessiert sind, melden Sie sich bitte bei einem meiner Bürgerbüros in ihrer Region.

11.10.2022 in Wahlkreis

Antrittsbesuch beim Oschatzer Oberbürgermeister

 

Zwei Monate nach Amtsantritt des neuen Oberbürgermeisters David Schmidt in Oschatz besuchte Volkmar Winkler ihn am 07.10.2022 im Oschatzer Rathaus. Viele spannende Herausforderungen können die Kommunen nur gemeinsam mit dem Land bewältigen.

Die Bahnhofstraße, steigende Energiepreise für die Menschen und Einrichtungen vor Ort und die Stimmung in der Bevölkerung waren die Hauptthemen des Gesprächs. Schmidt sendete klar den Wunsch an die Landesregierung, auch in Zukunft die Kommunen mit noch mehr Pflichtaufgaben nicht finanziell alleinzulassen.

04.10.2022 in Wahlkreis

Unterwegs in der Region

 
Zum vorzeitigen Amtsantrittsgespräch tauschte sich Volkmar Winkler mit dem neuen
Liebschützberger Bürgermeisters Sebastian Sommer (ab 01.11.22 im Amt) aus. Bei
einem Rundgang durch sein schönes Heimatdorf Ganzig konnte man die Verbundenheit
Sommers mit dem ländlichen Raum spüren. Bisher im Jobcenter Nordsachsen tätig,
ist er privat tief verwurzelt in der Region. Als Mitglied im Ganziger
Ortskirchenvorstand und Aktiver im Heimatverein stellt er vor Ort eine ganze
Menge auf die Beine und freut sich über eine rege Beteiligung der Bürger beim
Bau des Spielplatzes und bei der Errichtung der Flutlichtanlage auf dem
Sportplatz. Winkler, der als Bürgermeister in einer ähnlich kleinen Gemeinde
seine politische Laufbahn begann, stellte viele spannende Parallelen fest und
sagte seine Unterstützung auch in Zukunft zu.

01.10.2022 in Bundespolitik

Versprochen gehalten - Mindestlohn von 12 Euro ab Oktober

 

Es war die zentrale Forderung der SPD zur Bundestagswahl 2021: Eine Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro. Nachdem die SPD den gesetzlichen Mindestlohn überhaupt 2015 durchgesetzt hat, folgt nun nach der gewonnenen Bundestagswahl und Bildung der Ampel-Bundesregierung der nächste Schritt zum 01.10.2022. Der Mindestlohn wird in einem einmaligen Schritt durch Beschluss des Deutschen Bundestages auf 12 Euro erhöht. 

Gerade in Sachsen werden zu viele Menschen mit Niedriglöhnen abgespeist. Gute Arbeit muss aber auch ordentlich bezahlt werden. Erst ein Lohn von 12 Euro ist auch tatsächlich annähernd armutsfest. Laut einer aktuellen Studie (des Pestel Instituts für Systemforschung e. V. im Auftrag der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) werden in Sachsen 426.000 Menschen von einem 12-Euro-Mindestlohn profitieren. Das sind mehr als 10 Prozent der Einwohner Sachsens und 20 Prozent der rund 2,1 Millionen Arbeitnehmer. Besonders Frauen, Ostdeutsche, befristet Angestellte und Menschen in Teilzeit werden überproportional von der Mindestlohnerhöhung profitieren. Überdurchschnittlich wird die Erhöhung in den Branchen Landwirtschaft, Körperpflege, Floristik, Gastronomie, Reinigung und dem Einzelhandel die Löhne ansteigen lassen.

In Nordsachsen werden 20.800 und im Landkreis Leipzig 28.000 Menschen davon profitieren!

Angesichts dieser beeindruckenden Zahlen für seine Region zeigt sich Landtagsabgeordneter Volkmar Winkler froh darüber, dass Wort gehalten wurde und besonders in solche angespannten Zeiten viele mehr Geld in der Tasche bzw. bei gleichem Lohn mehr Freizeit haben werden.

Darüber hinaus nützt das Anheben der unteren Lohnhaltelinie auch anderen im Niedriglohnsektor: Schon die Einführung des Mindestlohns im Jahr 2015 hat gezeigt, dass auch Beschäftigte mit höheren Verdiensten von der erhöhten Lohnuntergrenze profitieren. Wenn Betriebe in den untersten Lohngruppen Erhöhungen vornehmen müssen, werden häufig auch mittlere Lohngruppen angepasst, um das Gehaltsgefüge im jeweiligen Betrieb – das sich z.B. nach Qualifikation oder übernommener Verantwortung bemisst – nicht durcheinander zu bringen. Im Ergebnis erhöhen sich oft auch die Verdienste von Beschäftigten, die bisher schon 12, 13 oder 14 Euro bekommen haben.

Diese sprunghafte Erhöhung des Mindestlohns alleine reicht der Sozialdemokratie in Sachsen jedoch nicht aus: Für wirklich gute Löhne braucht es flächendeckende Tarifverträge und starke Gewerkschaften. Deswegen setzt sich Winkler in der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag dafür ein, dass öffentliche Aufträge vorrangig an tarifgebundene Unternehmen vergeben werden.

Wer Fachkräfte halten will, muss auch gute Rahmenbedingungen bieten! Von der eigenen Arbeit leben zu können – das ist eine Frage der Gerechtigkeit. Und eine Frage des Respekts.