21.03.2023 in Wahlkreis
Am 20.03.2023 war ich mit meinem Fraktionskollegen Dirk Panter, sowie dem Beigeordneten des Landkreises Jens Kabisch und den Ortsvereinsvorsitzenden zur Besichtigung der Firma Baunativ in Oschatz. Baunativ hat es geschafft, mit pragmatischen Lösungen, eine wichtige Nische im ökologischen Baustoffhandel zu erschließen und diese Nische auch erfolgreich zu nutzen. In der Region zählen vor allem Privatkunden zwischen Leipzig und Dresden und im Onlinehandel Kunden aus der gesamten Republik zu den zufriedenen Nutzern.
Darüber hinaus wurde über das Bildungswerk für nachhaltige Entwicklung e.V. das Visionsprojekt NATURBAUCAMPUS vorgestellt, das es sich zum Ziel setzt, gemeinsam mit regionalen Firmen, aber auch der HTWK Leipzig neue Wege der Wertschöpfungsketten zu erschließen. In der zukünftigen Produktion von Dämmmaterial wird beispielsweise der Anbau von regionalem Hanf eine Rolle spielen, aber auch die Möglichkeit, vor Ort Wissen rund um Nachhaltiges und klimafreundliches Bauen zu erwerben. Der Naturbaucampus ist derzeit noch eine Idee, wird aber sicher bald mit Leben gefüllt. Wir werden zukünftig viel mehr Firmen wie Baunativ benötigen, um den großen Herausforderungen der nachhaltigen und ressourcenschonenden Energieeffizienz von Gebäuden zu bewältigen.
09.03.2023 in Wahlkreis
Die Firma f.a.n. frankenstolz Schlafkomfort hat sich seit der Übernahme der handwerklichen Steppdeckennäherei im Jahr 1955 zu einem der bedeutendsten Heimtextilhersteller Europas entwickelt. Heute wird in deutschen Werken auf ca. 150.000 m2 Fläche mit modernsten Maschinen produziert. Über 800 Beschäftigte können täglich bis zu 35.000 Steppbetten und Kissen sowie bis zu 6.000 Matratzen herstellen, die international vertrieben werden.
Der Standort Oschatz ist mit derzeit 2 Produktionshallen für Matratzen und Bettwaren einer der großen Arbeitgeber in der Region. Über 250 MitarbeiterInnen arbeiten hier täglich vor allem in der Näherei. Die Hälfte der ArbeiterInnen kommt dabei aus der grenznahen Region in Polen. Denn trotz Mindestlohn ist es Frankenstolz nicht einfach, Arbeitskräfte aus der einheimischen Bevölkerung zu finden. Ebenso groß sind die Herausforderungen im Umgang mit der Energiekrise. Es gibt hier erste konkrete Überlegungen, die Hallen mit Photovoltaik auszurüsten, um die Stromversorgung aus eigener Kraft sicherzustellen. Über die aktuellen Schwierigkeiten der regionalen Industrie konnte ich mich bei einer sehr interessanten und informativen Werksbegehung mit dem Werksleiter Paul Chrobok gut austauschen und nehme viele gute Anregungen mit in die parlamentarische Arbeit.
08.03.2023 in Wahlkreis
Ohne Familie Frenzel geht nichts bei der Malkwitzer Feuerwehr, insbesondere nicht ohne Antje und ihre Tochter Julia Frenzel. Die Frauen seien da ‚so reingewachsen‘ und engagieren sich mit Herz und Seele für den Katastrophenschutz. Beide sind ebenso wie ihre männlichen Mitstreiter bei den Brand- und Hochwassereinsätzen ‚draußen‘, Julia (25) kümmert sich außerdem um die Ausbildung der 15 Kinder ab 8 Jahren, die mal in ihre Fußstapfen treten möchten. Mama Antje (47) entlastet als Schriftführerin die Leitungsebene vor Ort und ist die gute Seele, die alles zusammenhält. Dieses außergewöhnliche Engagement der starken Frauen würdigten Volkmar Winkler und der Ortsverband der SPD, stellvertretend für alle Frauen im Katastrophenschutz vor Ort bei einem persönlichen Austausch mit einem Frühlingsgruß.
Den Bericht der Leipziger Volkszeitung finden Sie hier:
Wermsdorf: Wie sich zwei Feuerwehrfrauen großes Lob verdient haben (lvz.de)
02.03.2023 in Pressemitteilung
Zurzeit kocht die Debatte über klimaschädliche Heizungen hoch. Während die einen bis zum Sankt-Nimmerleinstag an Gas und Öl festhalten wollen, preschen andere mit unrealistischen und teils unbezahlbaren Zielen vor.
In der Debatte mahnt unser Energiepolitiker Volkmar Winkler zur Sachlichkeit und erinnert daran, dass sich die Ampelkoalition im Koalitionsvertrag darauf verständigt hat, dass neue Heizungsanlagen mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden sollen: „Wir dürfen die Herausforderungen, die mit der Klima- und Energiewende einhergehen, nicht aus dem Blick verlieren. Die ambitionierten Ziele der Ampel sind richtig. Wir müssen die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter reduzieren.
02.02.2023 in Pressemitteilung
Zum Koalitionsantrag Situation des Weinbaus im Freistaat Sachsen (Drs 7/12240) führt Volkmar Winkler, Sprecher für Landwirtschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, aus:
„Der sächsische Weinbau hat bereits mehrere Krisen gemeistert und sich dabei immer neu erfunden. Der sächsische Weinbau wurde und wird von engagierten Winzerinnen und Winzern gemeistert. Und umfasst dabei viel mehr als nur das Endprodukt Qualitätswein aus Sachsen. Um den Weinbau herum besteht eine sächsische Kulturlandschaft, ein großes Wissen um Landwirtschaft, aber eben auch um die Gestaltung unserer Region. Die Weinberge sind nicht nur Anbaufläche, sondern auch Kulturgut. Und zu guter Letzt hängen an den Reben nicht nur Trauben, sondern auch Arbeitsplätze. Auch deswegen ist Weinbau für uns ein wichtiges Thema.”
„Die größte Herausforderung des Weinbaus sehe ich beim Klimawandel mit all seinen Folgen. Denn neben dem Erhalt der guten Qualität von deutschen und sächsischen Weinen stellen sich damit neue Herausforderungen ein, wie etwa: der Verlust von Artenvielfalt in den Weinbergen, die Zunahme von Extremwetterereignissen mit potentiell verheerenden Schäden, aggressiver Pilzbefall, der vor allem Bio-Winzern zu schaffen macht und die Bewässerung in immer heißeren Sommermonaten. Das kann uns alle, die gerne Wein und insbesondere auch sächsische Qualitätsweine trinken, nicht kalt lassen und als Koalition haben wir da auch den Handlungsbedarf erkannt.”
„Wir wollen den Weinbau für die Zukunft aufstellen. Dafür braucht es jetzt zunächst eine Bestandsaufnahme, aus der wir dann gemeinsam konkrete Maßnahmen ableiten werden. Ich bin mir sicher: der sächsische Weinbau wird auch diese Situation meistern.”