Hier finden Sie die Beantwortung der Anfrage der Leipzige Volkszeitung zum Thema allgemeine Impfpflicht:
"In die Diskussion um eine allgemeine Impfflicht müssen viele Faktoren einfließen und zwingend auch aktuelle Entwicklungen, wie neue Virusvarianten und die Entwicklung der allgemeine Impfquote durch neu zugelassene Impfstoffe im Blick behalten werden.
Eine berufsgruppenbezogene Impfflicht ist hinsichtlich der besonders gefährdeten Personengruppen in z.B. Alten- und Pflegeheimen angemessen.
Die Impfung schützt. Die Impfung bewahrt vor schweren und schwersten Krankheitsverläufen und hilft die Überlastung des Gesundheitswesens zu vermeiden. Die Impfung rettet Leben. Sie ist sicher, gut verträglich und mit der wichtigste Teil der Pandemiebekämpfung. Eine hohe Impfquote der Bevölkerung ist und bleibt der Weg aus der Pandemie.
Dennoch vertrete ich den Standpunkt, dass mit einer allgemeinen Impfflicht ein zu großer Einschnitt in die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen genommen wird und ich diese daher ablehne.
Vorrang hat die Aufklärung über die Wirksamkeit und die Sensibilisierung für den gesamtgesellschaftlichen Nutzen der Impfung. Denn diese sollte auch als Akt der Solidarität mit den besonders gefährdeten Personengruppen erkannt werden. Die Sicherstellung niedrigschwelliger, gut erreichbarer und mit ausführlicher Beratung begleitete Impfangebote gilt es sicherzustellen."
Die LVZ hat meine Standpunkte auch in Auszügen im aktuellen Presseartikel aufgenommen:
Impfpflicht? Das sagen Nordsachsens Abgeordnete (lvz.de)